Verloren der Krieg,
vorbei das Gemetzel, der Feldzug im Sumpf versunken.
Schreiender Vögel
wortlose Stimmen, stimmlose Worte in leeren Taten.
Helden der Toten auf
leblosen Halden, toter Helden hallender Ruf.
Aus schlummernden
Wäldern das Rauschen der Bäume,
das sanfte Getuschel
berauschenden Dufts.
Zwischen den Stämmen
blutrote Pfähle, gespitzt auf die Stummen gerichtet.
Vernichteter Bauten,
verfallener Häuser zerstörtes Gemurmel im Untergrund.
Verlorene Blätter
einstiger Krone, verreckend im eigenen Schund.
Gewundener Körper
verzerrte Gestalten, stiller verstummender Totenmund.
J.S. 2012